Türkische Sprache

Die türkische Sprache – auch Türkei-Türkisch oder Osmanisch-Türkisch[4] – ist eine westoghusische Sprache und die Amtssprache in der Türkei, Nordzypern und neben Griechisch auch in der Republik Zypern und ehemals im Osmanischen Reich. Des Weiteren wird das Türkische als lokale Amtssprache in Mazedonien, Rumänien und im Kosovo gesprochen. Eigenbezeichnungen sind Türk dili, Türkçe Zum Anhören bitte klicken! [t̪yɾktʃe] und Türkiye Türkçesi.

 

Die türkische Sprache selbst weist eine Reihe von Dialekten auf, von denen der Istanbuler Dialekt von besonderer Bedeutung ist. Er, genauer seine Phonetik, ist die Basis der heutigen türkischen Hochsprache.[5] Bei der Einführung des lateinischen Alphabets für die türkische Sprache im Jahr 1928 wurde nicht auf die historische Orthographie des Osmanisch-Türkischen zurückgegriffen, sondern die Aussprache von Istanbul als Grundlage der Verschriftung herangezogen.[6] Die Dialekte innerhalb der Türkei werden in Gruppen der Schwarzmeerregion (Karadeniz Şivesi) sowie in Ost-, Südost- und Zentralanatolien (Anadolu Şivesi) und an der Ägäis (Ege Şivesi) eingeteilt.

 

Die Alternativbenennung „Türkei-Türkisch“ umfasst aber nicht nur die Türkei, sondern auch alle Gebiete des ehemaligen osmanischen Reichs. Das bedeutet, dass auch die Balkantürken oder Zyperntürken ein „Türkei-Türkisch“ sprechen.[7]